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Parkway Drive: Viva The Underdogs (Review)

Artist:

Parkway Drive

Parkway Drive: Viva The Underdogs
Album:

Viva The Underdogs

Medium: CD/Download
Stil:

Modern Rock / Metal

Label: Epitaph
Spieldauer: 67:14
Erschienen: 27.03.2020
Website: [Link]

"Jump, jump, jump" - diese einleitende Aufforderungen von PARKWAY-DRIVE-Frontmann Winston McCall zu den Live-Songs auf "Viva The Underdogs" könnte nicht programmatischer für die australischen Modern-Metal-Dauerbrenner stehen. Vor der opulenten Kulisse des Wacken-Ackers spielte die Band 2019 vermutlich eine der Shows ihres Lebens, wobei sie ihren Stil in maximal kondensierter Form ins Rund pfeffert - Groove, hymnische Refrains und eine anders, als man es von vergleichbaren nordamerikanischen Acts gewohnt ist, eben nicht vorhersehbare Wechselseitigkeit von grober Kelle sowie Pop-kompatiblen Melodien.

Der Funke springt sogar vom reinen Tondokument (inklusive authentischem Live-Feeling) auf den Empfänger über, und insofern ist "Viva The Underdogs" nicht nur ein stimmiger Soundtrack zur gleichnamigen und ebenfalls dieser Tage erschienenen Band-Doku, sondern eine umfassende Best-of mit ein paar interessanten Boni. Die Drei Bonustracks am Ende nämlich spiegeln durchaus glaubwürdig wider, wie gern PARKWAY DRIVE Deutschland offensichtlich haben, denn sie wurden in unserer Muttersprache gesungen, und die Übersetzungen der Originale ('Vice Grip', 'The Void' sowie 'Shadow Boxing') ist im Gegensatz zu vergangenen Schandtaten von beispielsweise Manowar absolut gelungen. Der Gastbeitrag von Nerv-Rapper Casper in der abschließenden Nummer bleibt Geschmacksache, war aber zweifelsohne gut gemeint.

Der Konzert-Mitschnitt ist aber so oder so der Hauptanziehungspunkt von "Viva The Underdogs". PARKWAY DRIVE haben die Setlist für die obligatorische einstündige Darbietung in puncto Dynamik super konzipiert und hangeln sich an mehreren Standards entlang bis zum unvermeidlichen Klimax 'Bottom Feeder', derweil sich Winston endgültig als Ober-Sympath bestätigt.

FAZIT: Wer PARKWAY DRIVE im vollen Saft stehend hören oder überhaupt erst mal kennenlernen möchte, bekommt mit "Viva The Underdogs" die denkbar beste Gelegenheit dazu. So macht man Live-Alben, Leute!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3028x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Live Wacken:
  • Prey
  • Carrion
  • Karma
  • The Void
  • Idols
  • Dedicated
  • Absolute Power
  • Wild Eyes
  • Chronos
  • Crushed
  • Bottom Feeder
  • Würgegriff (Vice Grip)
  • Die Leere (The Void)
  • Schattenboxen (Shadow Boxing) feat. Casper

Besetzung:

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